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Pferdekrankheiten finden: Liste von A-Z

von
Susanne Krauzig
zuletzt aktualisiert 23.09.2024
Eine Tierärztin streichelt den Kopf eines weißen Pferdes auf einer Wiese. Sie trägt grüne Kleidung und ein Stethoskop um den Hals.
Foto © 135pixels shutterstock
Inhaltsverzeichnis

Von Susanne Krauzig, Erstveröffentlichung am 08.12.2023Dein Pferd wirkt lustlos und abgeschlagen obwohl es ganz normal frisst? Es hustet nicht und hat auch kein Fieber. Ob es wohl irgendeine Pferdekrankheit hat, von der du noch nicht so besonders viel weißt?

In unserem alphabetisch geordneten „Lexikon der Pferdekrankheiten“ findest du zahlreiche Gesundheitsstörungen und Krankheiten, die bei Pferden in unseren Breitengraden auftreten können. Die medizinisch fundierten Beiträge sind systematisch strukturiert, sodass du auf den ersten Blick genau das findest, wonach du suchst: Symptome, Erste Hilfe, Diagnose, Ursachen, Behandlung / Therapie und Vorbeugung.

Redaktionelle Mitarbeit: Nelly Sophie Lönker, Medizinredaktion

Pferdekrankheiten: nicht nur eine Sache für den Tierarzt

Wer sich ein eigenes Pferd zulegt, hat zumeist erst einmal nur die positiven Seiten der Pferdehaltung im Kopf. Er träumt von Ausritten in Eigenregie, einer intensive Beziehung zu seinem Freizeitpartner Pferd und einer kontinuierliche Weiterentwicklung der Kommunikation beim Reiten. Aber wenn sein Traumpferd dann zum Beispiel plötzlich einen Huf schont oder keinen Appetit mehr hat, fängst er an, sich Sorgen zu machen.

Vielleicht hat sein Freizeitkamerad ja eine dieser Pferdekrankheiten, die unbehandelt bedrohlich sein können? Welche Krankheitssymptome bei Pferden lassen auf einen Notfall schließen? Wann sollte der Hufschmied / Tierarzt gerufen werden? Und welche Pferdekrankheiten sind meldepflichtig? Gibt es Naturheilmittel, die deinem Pferd bei bestimmten Krankheitssymptomen helfen? All diese Fragen – und noch viele andere – beantwortet dir das übersichtlich angelegte Lexikon der Pferdekrankheiten von Trabland.de.

Warum Pferdehalter die wichtigsten Pferdekrankheiten kennen sollten

Auch Pferdehalter, die es sich leisten können, wegen jeder kleinen Auffälligkeit bei ihren Pferden den Tierarzt oder den Hufschmied kommen zu lassen, sollten sich ein gewisses Grundwissen über Pferdekrankheiten zulegen. Warum? Ganz einfach, weil diese Spezialisten möglichst schon am Telefon grob einschätzen möchten, wie dringend ein Fall ist. Sie erhalten oft zahlreiche Anrufe von verunsicherten Pferdebesitzern am selben Tag und müssen Prioritäten setzen. Hinzu kommt, dass unserer Erfahrung nach Pferdehalter, die sowieso „alle Naslang wegen jeder Kleinigkeit anrufen“, eher ans Ende der Warteliste gesetzt werden.

Symptom oder Krankheit?

Wenn dein Pferd erhöhte Temperatur (Fieber) hat, hustet und Nasenausfluss zeigt, müssen diese Symptome nicht immer auf eine Pferdegrippe (Pferdeinfluenza) hinweisen. Es gibt zahlreiche weitere Krankheiten, die mit ähnlichen Symptomen einhergehen – und manche davon können sehr gefährlich sein. Wenn du einen Link in unserer Pferdekrankheiten Liste anklickst, kommst du automatisch zu den detaillierten Beschreibungen der einzelnen Gesundheitsstörungen.

Falls du beispielsweise den Verdacht hast, dass dein Pferd eine Kolik haben könnte, erfährst du durch einen einzigen Klick auf unsere Pferdekrankheiten Liste, ob du da richtig liegst. Außerdem steht dort, was du bei einer bestimmten Krankheit als Erstes unternehmen solltest, wie gefährlich sie ist und welche Symptome sie hervorruft. Dabei ist es wichtig, zwischen Pferdekrankheiten und deren Symptomen zu unterscheiden. Husten oder Durchfall beim Pferd sind beispielsweise keine Krankheiten, sondern nur Symptome, die auf verschiedene Pferdekrankheiten hinweisen können.

Symptom-Check beim Pferd

Gute Neuigkeiten: Viele unserer Leser haben nachgefragt, ob wir vielleicht einen „Symptom Check Pferdekrankheiten“ in unser Portal Trabland.de einbauen können. Völlig verständlich. Wenn dein Pferd Nasenbluten hat, willst du dich natürlich nicht erst durch eine Liste mit Pferdekrankheiten durchpflügen, um zu wissen, ob das vielleicht gefährlich sein könnte. Allerdings gibt es bisher im deutschsprachigen Raum noch keinen Symptom-Checker für Pferde.

Also müssen wir erst einmal das Rad neu erfinden. Aber unsere Programmierer haben viel Spaß an dieser Herausforderung und kommen langsam in die Nähe von greifbaren Resultaten. Sobald sie fertig sind, hast du ein Tool in der Hand, mit dem du aufgrund von häufig auftretenden Symptomen die wahrscheinlichsten Pferdekrankheiten eingrenzen kannst. Das hilft dir dabei zu entscheiden, ob du einen Fachspezialisten kommen lassen solltest oder nicht.

Notfall oder harmlose Pferdekrankheit?

In unserem medizinischen Kompendium für Pferdehalter weisen wir ausdrücklich darauf hin, wenn es sich bei einer Pferdekrankheit um einen medizinischen Notfall handelt. In solchen Fällen kommt ein Fachtierarzt für Pferde natürlich so schnell er kann. Bei weniger gefährlichen Krankheiten geben wir auch Tipps zu alternativen Behandlungsmethoden aus der Naturheilkunde wie zum Beispiel Pflanzenextrakte oder Homöopathie.

Außerdem gehen wir darauf ein, ob es sich bei bestimmten Pferdekrankheiten auch lohnen könnte, neben dem Tierarzt oder dem Hufschmied weitere Fachkräfte wie Pferde-Physiotherapeuten, Chiropraktiker, Pferdedentisten oder Tierheilpraktiker um ihren Rat zu bitten. Falls in bestimmten Fällen Nahrungsergänzungsmittel für Pferde einen positiven Einfluss auf den Krankheitsverlauf haben könnten, informieren wir dich ebenso darüber. Schau dir einfach einmal kurz eine unserer Krankheitsbeschreibungen an, um dir selbst ein Bild davon zu machen.

Welche Angaben macht man bei einem medizinischen Notfall im Stall?

Wenn es deinem Pferd wirklich schlechtgeht oder wenn es Symptome wie beispielsweise Atemnot oder Nasenbluten zeigt, die auch bei gefährlichen Pferdekrankheiten auftreten, solltest du natürlich sofort einen Fachtierarzt für Pferde verständigen. Damit er sich im Vorfeld schon ein Bild von der Situation machen und die entsprechende Ausrüstung mitnehmen kann, helfen ihm folgende Angaben:

 

  • Standort (genau)
  • Welche Symptome konntest du erkennen?
  • Wann wurden erstmalig Symptome festgestellt?
  • Deine bisherigen Maßnahmen zur ersten Hilfe
  • PAT-Werte (Puls, Atmung, Temperatur)

 

Doch, du solltest dir wirklich die Zeit nehmen, bei deinem Pferd kurz die PAT Werte zu messen, auch wenn du gerade voll gestresst bist. Am besten notierst du dir die Angaben zu den einzelnen Punkten auf unserer Liste vor dem Gespräch mit dem Tierarzt. So machst du in der Hitze des Gefechts keine falschen Aussagen. Denn wer kann sich schon die PAT-Werte eines Pferdes merken, wenn er das Gefühl hat, es würde gleich ersticken? Wenn du unseren Rat befolgst, wird dein Tierarzt deine kompetente Reaktion zu schätzen wissen

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