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Gesundheitsratgeber Pferd: Pferdekrankheiten einfach erkennen

zuletzt aktualisiert 23.09.2024
Zwei gesattelte Pferde grasen auf einer blühenden Wiese. Eine Hand hält eine Lupe, die die Pferde vergrößert. Im Hintergrund sind Berge und ein Gebäude zu sehen.
Foto © Michaela Jilkova shutterstock
Inhaltsverzeichnis

Du wolltest eigentlich ausreiten, aber deine Stute ist heute nicht gut drauf. Erst will sie sich nicht gleich einfangen lassen. Dann schlurft sie hinter dir her, als ob es zum Schlachthof ginge. Und jetzt hat es auch noch beim Satteln in deine Richtung geschnappt. Okay, deine Stute war schon immer etwas zickig… Aber wenn sie jetzt doch irgendeine Pferdekrankheit hat?

Als Pferdehalter hast du schließlich die Verantwortung für das Wohlergehen deines Pferdes – und dazu gehört eben auch die Pferdegesundheit. Unser Tipp: In so einem Fall einfach auf dem Handy den Ratgeber Pferdekrankheiten von Trabland aufmachen.

Ein gutes Gespann: Veterinärmediziner und Pferdehalter

So ziemlich jeder Pferdebesitzer hat den Anspruch, seinem Pferd ein gutes Leben zu bieten – was auch immer das seiner Ansicht nach bedeutet. Auf alle Fälle gehört dazu aber, dass man als verantwortungsvoller Pferdehalter ein Auge auf die Gesundheit seines Pferdes hat. Natürlich musst du nicht gleich jedes Mal, wenn dein Pferd mit dem Schweif schlägt, den Tierarzt holen. Die Symptome kleinerer Wehwehchen kannst du auch mit Naturheilmitteln oder mit Hausmitteln behandeln.

Ebenso wenig solltest du allerdings Anzeichen ignorieren, die auf das Anfangsstadium einer ernsthaften Pferdekrankheit hinweisen könnten. Einfach schon deshalb, weil es wesentlich einfacher und kostengünstiger ist, Krankheiten im Anfangsstadium zu behandeln als später, wenn vielleicht schon nicht wiedergutzumachende Schäden aufgetreten sind. Und weil du deinem Pferd so unter Umständen unnötige Schmerzen ersparst.

Aber wie sollst du als medizinischer Laie beurteilen, ob deinem Pferd wirklich etwas fehlt, oder ob es einen anderen Grund als eine Pferdekrankheit für sein Verhalten geben könnte? Keine Bange: Du musst diese Entscheidung nicht alleine treffen. Wenn du achtsam mit deinem Freizeitkameraden umgehst, die Augen aufhältst und die Tipps in unserem Ratgeber Pferdekrankheiten berücksichtigst, wird sich dein Tierarzt über deine kompetenten Informationen freuen und sich gerne mit dir austauschen.

Was sollte ein guter Gesundheitsratgeber für Pferde leisten?

Ein populärwissenschaftliches Kompendium zum Thema „Pferdegesundheit und "Pferdekrankheiten“ sollte vor allem praxistauglich sein. Was hilft es dir, wenn du erst 20 Texte zu den unterschiedlichsten „Modediagnosen“ durcharbeiten musst, bevor du herausbekommst, dass dein Pferd z.B gerade unter einer leichten Hufrehe leiden und vielleicht schon starke Schmerzen haben könnte? Die Beiträge im Ratgeber Pferdekrankheiten von Trabland sind sehr übersichtlich aufgebaut, sodass du das Wichtigste schon beim kurzen Überfliegen der Texte mitnehmen kannst.

Was fällt bei kommerziellen Ratgebern zu Pferdekrankheiten auf?

Vielleicht hast du es ja schon einmal bemerkt? Beiträge in einem Gesundheitsratgeber für Pferde von Zusatzfutter-Herstellern oder Vermarktern von „Pferdezubehör“ enden zumeist mit dem Hinweis, dass dem entsprechenden Problem mit ihrem Produkt XY vorgebeugt werden kann. Auch Pferdekliniken publizieren Beiträge zu Pferdekrankheiten: In deren Texten wird überdurchschnittlich oft ein chirurgischer Eingriff empfohlen. Ähnliches gilt für Versicherungsgesellschaften, die eine Pferdekrankenversicherung in ihrem Portfolio haben.

Tierheilpraktiker und Homöopathen publizieren hingegen wieder Artikel, die für eine ganzheitliche Behandlung durch Naturheilmittel – möglichst durch sie persönlich – werben. Und Pferdephysiotherapeuten oder Osteopathen sehen eine Problematik natürlich hauptsächlich aus ihrer fachspezifischen Sichtweise. Also ist es gar nicht so einfach wie es einem scheinen möchte, verlässliche, objektive und gut strukturierte Informationen zu Pferdekrankheiten im Internet zu finden.

Aber wo gibt es denn überhaupt eine halbwegs objektive Beurteilung von Pferdekrankheiten und deren Behandlungsmöglichkeiten im Internet? Manche Pferdehalter halten sich an die Praxiserfahrungen anderer Reiter und tauschen sich in Foren aus. Aber würdest du, wenn es um dich ginge, eine Unterhaltung mit den Patienten im Wartezimmer deines Arztes einem Arztbesuch vorziehen? Wirklich belastbare Aussagen finden sich leider nur in Fachpublikationen von Veterinärmedizinern – und die sind so geschrieben, dass sie ein normaler Pferdehalter kaum verstehen kann.

 

Allgemeinverständliches medizinisches Fachwissen über Pferdekrankheiten

Das Team der Trabland Redaktion hat nach langen Recherchen im Internet festgestellt, dass es für Freizeitreiter nach wie vor nicht genügend gut strukturiertes, praxisorientiertes und wissenschaftlich basiertes Informationsmaterial zum Thema „Pferdegesundheit“ gibt. Deshalb sind wir gerade dabei, eine Mammutaufgabe zu schultern: Wir erstellen ein Medizinisches Kompendium zu Pferdekrankheiten aufgrund von aktuellen internationalen wissenschaftlichen Publikationen.

Natürlich drücken sich unsere Autoren dabei in allgemeinverständlicher Sprache aus. Die wichtigsten Pferdekrankheiten haben wir schon abgedeckt – und es werden immer mehr. Wer unsere Aussagen gern überprüfen möchte, kann jederzeit die Links in unseren Quellenangaben anklicken. Die meisten verlinkten Texte sind allerdings auf Englisch – das ist heutzutage einfach der Standard bei wissenschaftlichen Publikationen. Falls du Lust hast, ein bestimmtes Thema zu vertiefen und die Texte lieber auf Deutsch lesen würdest, kannst du die verlinkten Seiten relativ korrekt online übersetzen lassen.

Wie verwende ich den Gesundheitsratgeber für Pferde von Trabland?

In unseren Blogartikeln zum Thema „Pferdegesundheit“ findest du interessante Beiträge zur artgerechten Fütterung, Pferdehaltung, zum Herdenverhalten und zu allen wichtigen Parametern, die du kennen solltest, um Pferdekrankheiten frühzeitig zu erkennen. Der Trabland Ratgeber Pferdekrankheiten besteht aus Beiträgen, die weitgehend gleich strukturiert sind:

 

  • Was ist XY beim Pferd?
  • Ursachen für XY
  • Symptome von XY bei Pferden
  • Wie wird die Diagnose bei XY gestellt?
  • Welche Pferdekrankheiten kann man mit XY verwechseln?
  • Behandlung von XY beim Pferd
  • (wenn passend) Homöopathie und Hausmittel gegen XY bei Pferden
  • (wenn passend) Krankheitsverlauf von XY
  • Vorbeugung gegen XY beim Pferd
  • Quellenangaben

 

Wir haben uns dabei an das Schema gehalten, das auch Mediziner bei der kurzen Darstellung einer Krankheit verwenden (deutsche Beispiele bei Google: Eingabe „DocCheck Flexikon + Krankheitsbegriff + Pferd“). Allerdings vermeiden wir dabei weitgehendst das „Fachchinesisch“. Wenn du lateinische oder englische Begriffe in einer Krankheitsbeschreibung findest, sind sie vielleicht praktisch, weil sie zur besseren Kommunikation mit deinem Tierarzt beitragen können. Du kannst aber sicher sein, dass jeder Fachbegriff kurz erklärt ist.

 

Falls du also irgendetwas im Trabland Ratgeber Pferdekrankheiten nachschauen möchtest, brauchst du nur im Inhaltsverzeichnis des entsprechenden Beitrags das Thema anzuklicken, das dich interessiert. So bekommst du alle Info, die für dich gerade relevant ist, ohne lange herumsuchen zu müssen. Gerade im Stall kann das ungeheuer praktisch sein. Bevor du vielleicht deinen Tierarzt ohne dringenden Grund kommen lässt, hast du mit unserem Gesundheitsratgeber für Pferde die Möglichkeit, dich auf die Schnelle zu einer vermuteten Pferdekrankheit schlau zu machen.

 

Das soll jetzt nicht heißen, dass du die tierärztliche Diagnose und/oder Behandlung auf eigene Faust durchziehen kannst. Der Ratgeber Pferdekrankheiten von Trabland ersetzt in keinem Fall das Fachwissen von Veterinärmedizinern, Tierheilpraktikern, Pferde-Physiotherapeuten, Hufschmieden oder Pferde-Osteopathen. Jeder dieser Fachspezialisten hat eine lange Ausbildung und/oder ein aufwendiges Studium hinter sich. All deren Erfahrungen und das dazugehörige Wissen können natürlich nicht in einem kurzen Portrait einer Pferdekrankheit widergespiegelt werden.

Vor dem Anruf beim Tierarzt: Was du selber tun kannst

Um deinen Tierarzt mit Informationen zu versorgen, die für ihn als Mediziner relevant sind, solltest du vor dem Telefonat alle deine Beobachtungen und Eindrücke zum aktuellen Zustand deines Pferdes schriftlich festhalten. Bei einem echten Notfall wie z.B. einer Fraktur, einer Kolik, Hufrehe oder Vergiftungen gilt das allerdings nicht. Dann muss ein Veterinärmediziner ohnehin so schnell kommen, wie er irgend kann.

Wenn es aber nicht um einen dringenden Notfall geht, kannst du deinem Tierarzt die Beurteilung der Situation dadurch erleichtern, dass du ihm die PAT Werte (Puls Atmung Temperatur) mitteilst und darauf achtest, ob dein Pferd ein Schmerzgesicht zeigt. Ihn wird interessieren, ob dein Pferd frisst, ob es schwitzt und wann es zum letzten Mal geäppelt hat. Sind die Pferdeäppel hart oder weich? Trinkt dein Pferd, hast du es urinieren gesehen und wenn: Welche Farbe hat der Urin?

Gibt es aktuell ansteckende Pferdekrankheiten in eurem Stall? Und wenn ja: welche? Lahmt dein Pferd? Falls das deiner Meinung nach zutrifft, dann wann und auf welchem Fuß? Hat sich in den letzten Tagen sein Herdenverhalten deutlich verändert? Für eine gute Zusammenarbeit mit deinem Veterinärmediziner solltest du ihm belastbare Hard Facts über den Zustand deines Pferdes präsentieren. Gute Fachtierärzte für Pferde sind andauernd auf Achse. Sie nehmen sich eher Zeit für die Problematik deines Pferdes, wenn sie im Vorfeld in etwa einschätzen können, was sie in deinem Stall erwartet.

Zukunftsmusik? Trabland SymptomChecker für Pferde

Falls du dein Pferd mit gesenktem Kopf, tränenden Augen, eitrigem Nasenausfluss und offensichtlichen Schwierigkeiten beim Ein- und Ausatmen antriffst, rufst du natürlich gleich deinen Tierarzt oder Tierheilpraktiker. Aber wenn es nur so eine kleine rosa Blase zwischen dem Augapfel und dem Wimpernkranz hat? Okay, bei uns Menschen sind das zumeist nur Erkältungsbläschen oder Herpes – aber bei Pferden kann es durchaus auch um ein ernsteres Thema gehen (abgesehen davon, das Herpes bei Pferden auch nicht gerade harmlos ist).

Wäre es da nicht optimal, wenn es eine Möglichkeit gäbe, nicht in unzähligen Pferdekrankheiten nach Symptomen suchen zu müssen? Sondern einfach anhand der Symptome eventuell infrage kommende Krankheiten zu finden? Das Team der Redaktion von Trabland hat in den letzten Monaten seine Programmierer eingespannt, um dafür eine Lösung zu finden. Wir sind noch nicht ganz fertig damit. Aber bald wirst du bei Trabland anhand von Symptomen eines Pferdes zu möglichen Pferdekrankheiten weitergeleitet. Schau einfach immer mal wieder vorbei – es dauert nicht mehr lange.

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