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Reiten lernen für Erwachsene: So ist der Ablauf

Erwachsene junge Frau reitet beim Reitunterricht unter Anleitung der Reitlehrerin
Foto © ynoclub shutterstock.com
Inhaltsverzeichnis

Reiten für Erwachsene ist ein wunderschöner Sport und zugleich ein sinnvolles Hobby, das Mensch und Tier auf eine faszinierende Weise verbindet.

Doch leider fehlt vielen Erwachsenen der Mut, aufs Pferd zu steigen. Das ist schade, denn gerade sie profitieren von den neuen Erfahrungen und könnten oft noch viele Jahre Freude daran haben. Es lohnt sich, die Angst zu überwinden, weil reiten lernen für Erwachsene mit der richtigen Anleitung in fast jedem Alter problemlos möglich ist.

Es gibt die unterschiedlichsten Reitarten, sodass neben sportlich ambitionierten Ü40ern auch Senioren auf ihre Kosten kommen. 

Reiten lernen für Erwachsene in der Nähe

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Reiten lernen als Erwachsener: Ist das sinnvoll?

Reiten lernen für Erwachsene bietet die Chance, altersbedingte Einschränkungen durch ein effektives Training zu kompensieren und die Beweglichkeit und den Gleichgewichtssinn zu verbessern.

Kurzum, Reiten hält jung und macht Spaß. Allgemein hängt der Erfolg beim Reiten lernen als erwachsene Frau oder erwachsener Mann von der körperlichen und geistigen Fitness ab.

Einem 30- oder 40-jährigen gesunden Reitschüler, der auch ansonsten viel Sport treibt, fällt das Reiten lernen als Erwachsener leichter als einem 65-jährigen Senioren.

Dennoch können alle Altersklassen von der Sportart profitieren, denn die Möglichkeiten sind vielschichtig. Während sportlichen Männern und Frauen die Chance offensteht, im Spring-, Dressur- oder Vielseitigkeitssport Fuß zu fassen, lassen es viele ältere Menschen gemütlicher angehen. Sie genießen die Ausritte und gemeinsamen Stunden mit ihrem vierbeinigen Partner in einem ruhigeren Tempo.

Das ist gerade das Schöne am Reiten: Es gibt für jedes Alter die passende Disziplin. Man kann reiten lernen mit 40 oder 50, aber auch mit über 60 oder in noch späteren Jahren.

Reiten lernen für Erwachsene  - Reiterin schmust mit Pferd
Für viele Erwachsene ist die Beziehung zum Pferd etwas ganz besonders
Foto © Ground Picture shutterstock.com

Tipps für ältere Reitanfänger

Vor allem Senioren müssen erst noch ihre Angst überwinden, denn reiten lernen ist für Erwachsene in fortgeschrittenem Alter eine echte Herausforderung. Oft spielt die Motorik nicht mehr so gut mit und allgemein fehlt der jugendliche Elan und Leichtsinn.

Dafür gehen ältere Menschen bedachter an die Sache heran und sie überzeugen das Pferd mit ihrem ruhigen, geduldigen und charmanten Wesen.

Wichtig ist, dass das Pferd zum Reitschüler passt. Hier eignen sich vor allem ebenfalls ältere und erfahrene Tiere am besten. Diese zeichnen sich durch die nötige Gelassenheit aus, denn ein Pferd, das Ruhe ausstrahlt, nimmt die Angst und führt den Senioren leichter an sein neues Hobby heran.

Von Vorteil sind zudem Lehrpferde mit weichen und leicht auszusitzenden Gängen. Dadurch bleiben die Erschütterungen gering, was insbesondere Menschen mit Bandscheiben- und Rückenproblemen entgegenkommt.

Je nach körperlicher Fitness kann auch das therapeutische Reiten sinnvoll sein, wenn die Beziehung und die passive Bewegung auf dem Pferd für den Reitanfänger im Vordergrund steht. Therapiepferde sind bestens ausgebildet und in jeder Situation eine wahre Lebensversicherung.

Vor dem eigentlichen Reiten lernen für Erwachsene steht ohnehin erst einmal das gegenseitige Kennenlernen. Dabei hilft dem Reitschüler im Idealfall der Reitlehrer oder eine andere pferdekundige Person.

Da ältere Menschen oft nicht so ungeduldig sind wie Kinder, genügt es ihnen zumeist, vorerst nur zu putzen und ein wenig Zeit mit dem Tier zu verbringen.

Das eigentliche Reiten kommt erst später, vielleicht bei einem der nachfolgenden Besuche. Alles geschieht ohne Druck und Eile. Ist dann der Tag gekommen, an dem es zum ersten Mal in den Sattel geht, lässt man weiterhin alles gemächlich angehen.

Eine Aufstiegshilfe erleichtert dem Reiter das Besteigen des Pferdes und schont den Pferderücken, wenn die Bewegungen noch etwas unbeholfen sind. Anschließend dreht das Pferd einige Runden im Schritt, entweder geführt oder an der Longe.

Vor allem für Senioren sind Longestunden ideal, weil sie die Führung des Pferdes dem Reitlehrer überlassen und sich voll und ganz auf die eigene Balance konzentrieren. Mit der Zeit entwickeln sie ein Gefühl für das Reiten und gehen immer besser mit den Bewegungen mit. 

Fit für die Reitstunde

Dass die Koordinationsfähigkeit und Kondition im Alter nachlassen, ist völlig normal. Auch, dass dadurch das Erlernen neuer Bewegungsmuster schwerer fällt und Fortschritte länger auf sich warten lassen. Ein gezieltes Fitnesstraining unterstützt das Reiten lernen für Erwachsene.

Es bringt immer Vorteile, wenn sich die Reitschüler mit weiteren Sportarten gesund und geschmeidig halten. Regelmäßiges Laufen, Radfahren und Schwimmen fördert die Ausdauer, die dann letztendlich auch beim Reiten lernen den Erwachsenen zugutekommt. Gut sind auch Kraft- und Dehnübungen sowie eine Gymnastik, die die Beweglichkeit fördert. 

Reiten lernen für Erwachsene ohne Eile

Wichtig ist in jedem Fall, keine zu hohen Anforderungen an sich selbst zu stellen, sondern das Reiten lernen für Erwachsene ungezwungen zu gestalten. Alles kann, nichts muss. Das gilt auch für den Galopp. Wer sich unsicher fühlt, verzichtet darauf, und wenn es notwendig ist, langfristig.

Vor allem als Rentner hat man Zeit, die man für das Reiten nutzen sollte. Späteinsteiger müssen keine Turniere mehr gewinnen oder sich vor den anderen beweisen. Sie erwerben die Basisfähigkeiten in Ruhe und ohne Hast.

Dazu gehören der korrekte Sitz und das Einwirken durch die Hilfen. Außerdem lernen sie die Hufschlagfiguren und die Bahnregeln. Fühlen sie sich sicher, dann bauen weitere Lektionen auf der Grundausbildung auf. 

Seniorin bereitet das Pferd für das Reiten lernen für Erwachsene vor
Seniorin lernt das Pferd für die Reitstunde vorzubereiten
Foto © BearFotos shutterstock.com

Reiten lernen für Erwachsene: Wann ist die Ausbildung fertig?

Wie lange das Reiten lernen für Erwachsene dauert, hängt von der Fitness, dem Talent und der Anzahl der Unterrichtsstunden ab. Allgemein lernen jüngere Menschen schneller. Es gibt aber auch Senioren, die schon nach wenigen Stunden frei in der Halle reiten.

Das Lerntempo ist wie in vielen anderen Bereichen individuell verschieden. Die einen lernen rasch, die anderen langsamer, dafür aber tiefgründiger. Wichtig ist eine gute Basis. Der Reiter muss harmonisch mit den Bewegungen des Pferdes mitgehen und darf nicht gegen den Rhythmus arbeiten oder das Tier gar ungeduldig mit dem Gesäß anschieben.

Die erforderliche Losgelassenheit kommt bei dem einen früher, beim anderen später, wobei auch das Vertrauen in das Pferd eine große Rolle spielt. Es gibt Reiter, die auf ihren eigenen Pferden perfekt sitzen und den Trab problemlos aussitzen, sich aber auf einem fremden Tier verkrampfen und im Sattel auf und ab hopsen.

Es ist auch für das Pferd besser, wenn das Reiten lernen für Erwachsene etwas länger dauert, der Reiter dafür aber die Bewegungen verinnerlicht. Es bringt nichts, wenn man schnell den Führerschein macht und dann mit dem Auto gegen einen Baum fährt. Beim Reiten ist es ähnlich. Es ist besser, ein paar mehr Longen- oder Unterrichtsstunden zu nehmen, ehe man sich ins Gelände wagt.

Und schließlich gibt es viele Reiter, die dauerhaft in der Abteilung reiten, weil sie sich da wohler und sicherer fühlen, oder Menschen, die nur im Schritt ausreiten. Auch das ist völlig in Ordnung. Schließlich steht die Freude am Reiten und vor allem die Sicherheit beim Reiten im Vordergrund. 

Reiten lernen für Erwachsene: Lohnt sich der Wiedereinstieg?

Viele, die als Erwachsene mit dem Gedanken spielen, noch einmal in den Sattel zu steigen, waren früher im Reitsport aktiv. Es ist gar nicht so selten, dass Kinder regelmäßig reiten und irgendwann im jungen Erwachsenenalter ihr Hobby aufgeben, um sich dem Beruf und der Familie zu widmen.

Oft wächst dann nach einigen Jahren oder mehreren Jahrzehnten der Wunsch, wieder zu reiten. Auch hier spielen Selbstzweifel und Ängste häufig eine Rolle, wenn es letztendlich doch nicht klappt.

Ängste

Ängste spielen insbesondere dann eine Rolle, wenn die Reitzeit vor einigen Jahren durch einen Sturz oder eine schlechte Erfahrung beendet wurde. Der Reitlehrer sollte sich Zeit nehmen, die Erfahrungen des Reiters zu erfragen und immer wieder auf die Sorgen und Ängste einzugehen und diese in Ruhe zu beseitigen.

Dabei ist das Reiten lernen für Erwachsene, die früher schon einmal geritten sind, sehr viel einfacher. Selbst nach Jahrzehnten ist das Gefühl, auf einem Pferd zu sitzen, diesen Menschen noch innerlich vertraut.

Das liegt daran, dass man das Reiten nicht wirklich verlernt. Das ist wie beim Schwimmen oder Fahrradfahren. Es dauert nur eine Weile, bis man wieder richtig drin ist. Die Zügelführung, das Leichttraben und allgemein die Hilfen und der Sitz sind derart im Unterbewusstsein verankert, dass die Fähigkeiten oft schon nach kurzer Zeit wieder abrufbar sind. 

Dennoch hat sich im Lauf der Jahre im Gegensatz zu früher einiges verändert. Die Kondition, die Muskelkraft und auch der Wagemut haben oft nachgelassen. Ein älterer Mensch rollt sich nicht mehr so leicht ab, wenn er vom Pferd fällt, und er hält sich auch nicht so lange auf einem bockenden Tier. Das birgt ein hohes Risiko.

Deshalb steht die Sicherheit beim Reiten gerade bei Spät- und Wiedereinsteigern an erster Stelle. Neben einem schrecksicheren Pferd ist die Sattelfestigkeit die wichtigste Voraussetzung. Da in Extremsituationen sogar die bravsten Tiere einen Satz zur Seite machen, lohnt sich die Teilnahme am Falltraining für ältere Reitschüler ganz besonders. 

Reiten lernen für Erwachsene: Das sind die Kosten

Die Preise für die Reitstunden variieren je nach Reitschule. Normalerweise kostet die Teilnahme an der Gruppenstunde auf einem Schulpferd ab 20 Euro. In großen Städten und exklusiven Ställen können die Preise auch bei 40 Euro und mehr liegen.

Generell ist der Gruppenunterricht billiger als die Einzelreitstunde. Das ist logisch, denn der Reitlehrer widmet sich beim Einzelunterricht nur einem einzigen Schüler. Dafür lernt dieser intensiver und bekommt die volle Aufmerksamkeit.

Wer clever ist, tritt dem Verein bei und spart beim Reiten lernen für Erwachsene bares Geld, denn oft gibt es für Vereinsmitglieder gesonderte Konditionen. Auch Zehnerkarten sind häufig billiger. 

Richtig investieren

Zu Beginn des Einstiegs ist es sinnvoll in ein paar aufeinanderfolgende Einzelstunden zu investieren, um genügend Sicherheit und Selbständigkeit zu erhalten, um im Gruppenunterricht mitreiten zu können.

Reiten lernen für Erwachsene mit der richtigen Ausrüstung

Zum Reitunterricht kommen die Kosten für die Ausrüstung dazu. Neben einer eng anliegenden elastischen Reithose gehört ein den aktuellen Sicherheitsnormen entsprechender Reithelm unbedingt zur Grundausstattung. Reitstiefel oder Stiefeletten und Chapsletten bieten dem Bein den nötigen Halt am Pferd.

In manchen Fällen ist es sinnvoll, Schutzwesten zu tragen. 

Risiko alte Ausrüstung

Wichtig ist, dass die Ausrüstung gut passt und in einem guten Zustand ist. Nicht selten kommen Wiedereinsteiger mit ihrem Helm, der schon 20 Jahre alt ist zur Reitstunde. Dieser wird höchstwahrscheinlich durch die lange Lagerzeit oder Stürze porös geworden sein und es ist dringen empfehlenswert einen neuen Reithelm zu Beginn der Wiederaufnahme des Reitens zu kaufen. Wir haben nur einen Kopf und sollten diesen Schützen.

Reiterin auf Pferd erhält Reitunterricht für Erwachsene von einer Reitlehrerin
Reiten lernen
Das Pferdevirus erwischt vor allem ziemlich junge Mädchen. Wenn sie als Kind nicht reiten lernen konnten, fangen sie oft als Erwachsene an, Reitstunden zu nehmen.

Fazit:

Das Reiten lernen im Alter ist zwar oft mühsam, dafür bereitet die Kooperation mit dem Pferd gerade Erwachsenen viel Freude. Leichter gelingt das Reiten lernen Erwachsenen jüngerer Jahrgänge. Mit 20, 30 oder 40 Jahren ist häufig sogar noch eine Sportkarriere möglich.

Generell tun sich Wiedereinsteiger leichter, selbst wenn sie seit ihrer Kindheit nicht mehr im Sattel saßen. Sie müssen die Bewegungen nicht neu lernen, sondern haben sie bereits abgespeichert. Dennoch verfügen ältere Menschen oft über körperliche Defizite, sodass die Sicherheit beim Reiten lernen für Erwachsene höchste Priorität genießt.

Sowohl Wieder- als auch Späteinsteiger profitieren vom Reitunterricht, denn dieser verhilft ihnen zu mehr Balance und Körperspannung.

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Richtig Reiten lernen

Reiten lernen und auf dem Pferd tolle Abenteuer erleben. Reiten fördert den Muskelaufbau, steigert die Kondition und festigt die Beziehung zum Pferd. 

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